© NASA, Spitzer Observatory
 

 
RCW 79
RA: 13 39 55.20 Dec: -61 45 00.00 (J2000)
 
 
Emissionsnebel
Sternbild:    Centaurus
 
 
Rotverschiebung:            z = -
Entfernung:           17.000 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   24,5'
Durchmesser:       70 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -M
Scheinbare Helligkeit:     -m
 
 
Entdeckt: -
-
 
 
Teleskop: Spitzer Raumsonde
Jahr: 2004
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: RCW 79

RCW 79 besteht aus einem Wasserstoffnebel, dessen rotes Licht durch die Rekombination von Protonen und Elektronen zu Wasserstoff entsteht. Hierbei wird elektromagnetische Strahlung abgegeben, die im Bereich des roten Lichtes liegt. Die Trennung der Elementarteilchen des Wasserstoffes wird durch die energiereiche Strahlung junger Sterne hervorgerufen. Diese haben zunächst grosse Teile des Wasserstoffs der Nebelwolke zu ihrer Entstehung benötigt, nachdem jedoch die Kernfusion in ihnen einsetzte und sie heiß wurden, treiben sie nun durch ihre Strahlung, den Sonnenwind, die Reste der Wolke aus der sie entstanden, nach aussen hin weg. So entsteht der gut sichtbare Hohlraum innerhalb der Wasserstoffwolke. Die Blase besitzt einen Innendurchmesser von etwa 70 Lichtjahren und ist über den Daumen 17.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Durch die Bewegungen im Gas der Kugelhülle entstehen neue Kristallisationskerne zur weiteren Sternbildung. Zwei dieser Bereiche leuchten in diesem Infrarotbild des Spitzer Raumteleskops, in der Form gelblicher Punktansammlungen, durch die Nebelschwaden hindurch. Der eine Bereich liegt auf etwa 3 Uhr im Gasring, der andere bei 7 Uhr, mit einer eigenen kleinen Blase.
 
 
 
Hilfsmittel
 

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