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© ESA / NASA HST // NOAO, KPNO - |
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NGC 7293 |
RA: 22 29 38,57 Dec: -20 50 14,42 (J2000) |
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Planetarischer Nebel | Sternbild: Aquarius (Wassermann) | ||
Rotverschiebung: - | Entfernung: 690 Lj | ||
Durchmesser in arcmin: 25' | Durchmesser: 5,7 Lj | ||
Absolute Helligkeit: 0,67 M | Scheinbare Helligkeit: 7,3 m | ||
Entdeckt: 1824 |
Karl Ludwig Harding |
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Teleskop: HST 2,4m // KPNO 4m | Jahr: 19.11.2002 + 17.09.2003 |
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Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet. Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2 | ||
Bemerkungen zum Bild: NGC
7293
Dieser planetarische Nebel gehört zu
dem Stern: ESO 602-22
Alternativname:
Helixnebel, (Eye of God)
Der Helixnebel NGC 7293 ist der zur Erde nächste gelegene Planetarische Nebel. Er ist im Sternbild Aquarius (Wassermann) zu finden. Mit einem Durchmesser von 0,25 Bogenminuten, oder einem halben Vollmonddurchmesser, ist er zugleich der größte Nebel, der von der Erde aus gesehen werden kann. Er ist sehr lichtschwach, so dass man ihn nur mit einem Teleskop erkennt. Der Nebel entstand wie alle planetarischen Nebel, als ein Stern von etwa der Sonnenmasse seinen Wasserstoffvorrat verbraucht hatte und sich zu einem Roten Riesen aufblähte.Schätzungen die auf der Expansionsrate des Gases beruhen, vermuten dass dies vor 10.000 Jahren geschah, denn das Gas bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 31 km/s in den Raum. Die Ausdehnung seiner äußersten Gashüllen ist unter einem Winkel von nahezu 25 Bogenminuten zu sehen, was bei der gegebenen Entfernung etwa 5,7 Lichtjahren entspricht. Der Durchmesser des inneren Rings beträgt ca. 1,7 Lichtjahre. Nach Messungen der Temperatur des Zentralen Sterns ist zu vermuten, dass dieser inzwischen zu einem Weißen Zwerg zusammengebrochen ist. Im Inneren des Nebels ist ein symmetrischer Ring aus stark verdichteten Gasknoten zu finden, die im obigen Bild nur unzureichend aufgelöst sind. Weitere Bilder des HST zeigen diese Knoten stark vergrößert. Zwar wurden solche Knoten auch schon bei anderen Planetarischen Nebel beobachtet, aber bisher nie in der hier vorliegenden Vielzahl. Sie geben den Astrophysikern in Bezug auf die Bedingungen ihrer Entstehung Rätsel auf. Das obige Bild ist eine Überlagerung zweier Aufnahmen. Eine wurde mit den Hubble Space Teleskop erzeugt. Bei ihm stammt die rote Farbe von Wasserstoff- und Stickstoffatomen. Das Blaugrün in der Mitte des Ringes stammt von Sauerstoffatomen. Das zweite Bild wurde mit der Mosaic II Camera des CTIO 4m Teleskops am Kit Peak National Observatorium aufgenommen. |
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Hilfsmittel |