© T. A. Rector/University of Alaska Anchorage and NOAO/AURA/NSF
 

 
NGC 6520
RA: 18 03 24.14 Dec: -27 53 10.03 (J2000)
 
 
Barnard 86

RA: 17 22 38.20 Dec: -23 49 34.00 (J2000)

 
 
Offener Sternhaufen
Sternbild:    Sagittarius
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           5.500 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   7,6'
Durchmesser:       12 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -5,13M
Scheinbare Helligkeit:     6m
 
 
Entdeckt: 1784
Friedrich Wilhelm Herschel
 
 
Teleskop: NSF Blanco 4m
Jahr: 2007
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: NGC 6520
Objekt der Milchstraße

Das Bild des National Optical Astronomy Observatory (NOAO) zeigt den Offenen Sternhaufen NGC 6520 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Sternbild Schütze. Zudem ist der Dunkelnebel Barnard 86 zu sehen.

Dieses Bild richtet den Blick zum Zentralbereich unserer Milchstraße im Sternbild Schütze. Hier sind dicht geschlossene Sternwolken zu finden, deren rötlich gelbes Licht verrät, dass die Sterne der Wolke schon eine längere Zeit leuchten.

Weit vor diesen Sternen befinden sich zwei Himmelsobjekte, die in einem der Spiralarme unserer Galaxie liegen. Das ist einmal der Offene Sternhaufen NGC 6520 und zum anderen der Dunkelnebel Barnard 86. Beide Objekte wurden in den 50er Jahren erstmals von dem deutsch-amerikanischen Astronomen Walter Baade umfänglich beschrieben.

NGC 6520 ist ein noch junger Sternhaufen, was an seinem etwas bläulichen Licht zu erkennen ist. Häufig wird die Bezeichnung des Sternhaufens mit der Staubwolke gleichgesetzt aus der er möglicherweise entstanden ist. Das Bild zeigt zudem einige weitere, bläulich leuchtende, versteute Einzelsterne die ebenfalls in dem beschriebenen Seitenarm liegen.
So interessant wie der Sternhaufen ist der Dunkelnebel. Er wird als Barnard 86 bezeichnet und liegt auf der Höhe des Sternhaufens. Er verdeckt die hinter ihm liegenden Sterne.Wegen des mangelnden Tiefeneindrucks erscheint es allerdings so, als ob sich ein Loch in dem Hintergrundmuster befände.

 
 
Hilfsmittel
 

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