NGC 3242
© ESA / NASA – HST (nachbearbeitet Judy Schmidt)
 

 

NGC 3242

RA: 10 24 46,08 Dec: -18 38 31,99 (J2000)

 

 
Planetarischer Nebel
Sternbild:    Hydra (Wasserschlange)
 
 
Rotverschiebung:            z = 0,000016
Entfernung:           1,400 - 2.500 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   0,75' x 0,6'
Durchmesser:       ~2 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -1,24 M
Scheinbare Helligkeit:     7,7m
 
 
Entdeckt: 1785

Friedrich Wilhelm Herschel

 
 
Teleskop: HST – 2,4m
Jahr: 1996
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: NGC 3242
Der Planetarische Nebel gehört zu dem Stern HD 90255.
Alternativname: Ghost of Jupiter

Der Geist von Jupiter wie NGC 3242 auch genannt wird, ist der Planetrarische Nebel des Sterns HD 90255. Beide sind im Sternbild der Hydra zu finden. Der Nebel ist bei guten Sichtverhältnissen bereits in kleineren Teleskopen zu sehen und besitzt dann eine blau grüne Farbe. In großen Teleskopen kann man zudem seine innere Zeichnung und den sterbenden Zentralstern erkennen, der inzwischen zu einem Weißen Zwerg geschrumpft ist. Die rot eingefärbten Enden des Nebels sind sogenannte FLIERs (Fast Low-Ionization Emission Regions) was 'schnelle aber niedrig ionisierte Auswurfbereiche' bedeutet. Sie sind von bodengestützten Teleskopen aus nicht sichtbar, aber bei vielen Planetarischen Nebeln nachweisbar, die das Hubble Weltraumteleskop beobachtete. Ihre Ursache wird von einer Anzahl Hypothesen begleitet, von denen es aber bisher keine zur Allgemeingültigkeit geschafft zu haben scheint. Die FLIERs sollen jünger sein als der Nebel, der seinerseits vor etwa 1500 Jahren entstand. Nicht nachvollzogen werden kann die maximale Ausdehnung des Nebels von 2 Lichtjahren, bei der genannten Größe seines Erscheinungswinkels.

Dieses Falschfarbenbild stammt im Ursprung vom Hubble Space Teleskop. Seine Graubilder wurden zunächst zu einem sehr farbenfrohen Bild zusammengefasst und veröffentlicht. Wie es scheint hat sich eine Frau mit dem Namen Judy Schmidt der Mühe unterzogen, Ursprungsbilder des HST nachzuarbeiten. Ihre Bilder heben die Strukturen der originären Bilder besser hervor und zeigen die dargestellten Objekte in gedeckten, der visuellen Wahrnehmung wahrscheinlich näher kommenden Farben.
 
 
 
  Theorie zur Entstehung planetarischer Nebel
  Liste der planetarischen Nebel
 
 
Hilfsmittel
 

Astro.GoBlack.de