NGC 2175NGC 2174offener Sternhaufen und Emissionsnebel
© APOD / Dan Kowall (Photonhunter.com)
 

 
NGC 2174        (HII -Nebel)
RA: 06 09 23.62 Dec: 20 39 34.45 (J2000)
 
 
NGC 2175        (Offener Sternhaufen)
RA: 06 09 39.55 Dec: 20 29 15.29 (J2000)
 
 
Nebelbereich und offener Sternhaufen
Sternbild:    Orion
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           6.400 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   40*30
Durchmesser:       74 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -4,66M
Scheinbare Helligkeit:     6,9m
 
 
NGC 2174 Entdeckt: 1877
NGC 2175 Entdeckt: 1856
Jean Marie Edouard Stephan
Carl Christian Bruhns
 
 
Teleskop: 12,5“ = 30cm
Jahr: 2006
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: NGC 2174 + NGC 2175

Das Bild von Dan Kowall welches die APOD im Jahr 2006 veröffentlichte zeigt die zwei NGC-Objekte NGC 2174 und NGC 2175 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Sternbild Orion. Es ist ein Falschfarbenbild, welches das normalerweise rötlich leuchtende Wasserstoffgas in grüner Farbe zeigt, sowie Schwefel rot und Sauerstoff blau leuchten lässt. Im normalen optischen Bereich würde der Nebel im rötlichen Licht des Wasserstoffs erscheinen.

Der Nebel liegt etwa 12° oberhalb der Verlängerung Alnitak-Betelgeuse und ist in den Übersichtsbildern zum Orionkomplex nicht mehr enthalten.
Das obige Bild zeigt den ausgedehnten Nebelbereich, der von offenen Sternhaufen beleuchtet wird. Der Sternhaufen in der Bildmitte trägt die heutige Bezeichnung NGC 2175. Etwas oberhalb der Mitte ist ein rötlicher Fleck zu erkennen, der einen Emissionsnebel darstellt. Dieser wird nach dem NGC-IC Projekt als NGC 2174 bezeichnet.

Um diese Zuordnung zu verstehen, muß man sich vermutlich in die Zeit und die Teleskope der Entdecker zurückversetzen. Sie sahen im Abstand von 21 Jahren, je einen hellen Punkt an dem von ihnen bezeichneten Ort, der kein Stern zu sein schien und L.E. Dreyer übernahm die Orte in seinen New General Katalog (NGC)

Die Teleskope des 21. Jahrhunderts sehen augenscheinlich mehr und so wird aus den Nebelflecken ein riesiger Nebelbereich der einen Durchmesser von etwa 74 Lichtjahren besitzt und bei der gegebenen Entfernung etwas mehr als den Durchmesser des Vollmondes überdeckt. Beide Objekte sind bezogen auf den Großen Orionnebel relativ unbekannt, obwohl sie mit einfachen Teleskopen gut zu sehen sein sollen. Das Internet hält weitere wunderschöne Teilansichten des Nebels bereit, die vom Hubble Space Teleskop der ESA / NASA aufgenommen wurden.
 
 
 
siehe auch: Das Sternbild Orion
 
 
Hilfsmittel
 

Astro.GoBlack.de