© HST / Nasa ESA |
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ARP 168 |
RA: 00 42 41.83 Dec: +40 51 55.04 (J2000) |
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NGC 0221 |
RA: 00 42 41.83 Dec: +40 51 55.04 (J2000) |
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M 32 |
RA: 00 42 41.82 Dec: +40 51 54.61 (J2000) |
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Galaxie E2 | Sternbild: Andromeda | ||
Weitere Daten: s.unten | |||
Teleskop: HST 2,4m | Jahr: 1998 |
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Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2 | ||
Bemerkungen
zum Bild: NGC 221 = M 32 = ARP 168
Galaxie:
Lokale Gruppe
M32 ist eine Satellitengalaxie der Andromedagalaxie M31. Bei M32 handelt es sich um eine elliptische Zwerggalaxie mit nur etwa 3 Milliarden Sonnenmassen und einem Durchmesser von nur 6000 Lichtjahren. Damit ist M32 im Vergleich zur Andromeda Galaxie winzig. Wie bei M 31 umfasst das Kerngebiet etwa 100 Millionen Sonnenmassen und 1600 Sonnen pro Kubiklichtjahr. Alle Sterne bewegen sich mit 17km/s schnell um ein massives, zentrales Objekt. Wie alle elliptischen Galaxien besitzt M32 nur geringe Mengen an Gas oder Staub. Sie besteht fast ausschließlich aus Sternen. Auch der scheibenförmige Charakter der Spiralgalaxien fehlt allen elliptischen Galaxien, ebenso das Staubband. Sie zeigen von allen Seiten eine länglich gestreckte, elliptische Form. In dem Original des obigen UV-Falschfarbenbildes können Astrophysiker einen Schwarm von etwa 8000 extrem heißer Sterne in der Nähe des galaktischen Kerns, unten rechts, ausmachen. Diese Sterne haben ihren Wasserstoffvorrat verbraucht und befinden sich am Ende ihres Lebenszyklus. Sie fusionieren nun Helium zu schwereren chemischen Elementen. Daraus ergibt sich, dass die Sterne extrem heiß sind und zudem im ultravioletten Bereich der elektromagnetischen Wellenlängen besonders hell leuchten. Diese Annahme wurde vor etwa 30 Jahren erstmals ausgesprochen. Bis dahin nahm man an, dass ältere Sterne kühl wären, da sie sich im sichtbaren Spektrum dunkel darstellten. Mit fortschreitender Technik verfestigte sich diese neue Hypothese, um 1998 mit dem Hubble Space Teleskop erstmals messtechnisch, auf hohem Niveau nachgewiesen zu werden. Man weiß heute, das elliptische Galaxien kaum noch freien Wasserstoff und molekularen Staub beherbergen, die Neubildung von Sternen in ihnen also weitgehend angeschlossen ist. Sie bestehen entsprechend aus einem hohen Anteil von alten Sternen, was sie zu einem interessanten Baustein bei der Beobachtung der Entwicklungszyklen von Sternen und Galaxien macht. Das im Jahr 1998 aufgenommene Bild des Hubble Space Teleskops zeigt nur einen Ausschnitt von M 32. Die tatsächliche Ausdehnung der Galaxie ist etwa 20 fach größer. Als Anhalt, die Fläche des Mondes wäre bei gleichem Ausschnitt etwa 70 fach größer als der oben gezeigte. Die Andromeda -Galaxie ist mit einer scheinbaren Helligkeit von 3,6m das hellste und zudem mit 2,5 Mio.Lichtjahren Entfernung, die zur Milchstraße nächst gelegene große Galaxie. Sie kann in dunklen Nächten mit bloßem Auge im Sternbild Andromeda gesehen werden. Als Anhalt zum Auffinden eignet sich die Verlängerung der hinteren zwei Sterne der Cassiopeia .. siehe nachfolgende Bilder. M31, die Andromeda-Galaxie ansehen Hilfe zum Auffinden der Andromeda Galaxie am Nachthimmel Dieses Bild stand Halton Arp im Jahr 1966 zur Verfügung als er M32 in seinen Atlas of Peculiar Galaxies aufnahm. Er klassifizierte sie als 'Galaxie mit diffusen Gegenarmen', wobei man sich fragen kann, was er damals im Auge hatte? © NASA / IPAC Extragalactic Database (NED) |
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Hilfsmittel |
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Objekt |
entdeckt |
Entdecker |
z |
Entfernung |
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NGC 224 | 964 | Abd-al-Rahman Al Sufi | -0.001001 | 2,50 Mio.Lj |
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NGC 205 | 1773 | Charles Messier | -0.000804 | 2,6 Mio.Lj |
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NGC 206 | 1786 | Friedrich Wilhelm Herschel | - | 2,50 Mio.Lj |
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NGC 221 | 1749 | Guillaume Hyazinthe Legentil | -0.000667 | 2,51 Mio.Lj |
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Objekt |
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Typ |
m |
M |
max.Parallaxe |
Durchm. |
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NGC 224 | Galaxie | SA(s)b | 4,36m | -20,17 | 190' | 140.000 Lj |
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NGC 205 | Galaxie | E5 pec | 8,92m | -15,58 | 21,9' | 17.000 Lj |
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NGC 206 | Sternhauf. | offen | - | - | - | - |
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NGC 221 | Galaxie | E2 | 9,03m | 15,41 | 8,7' | 6.300 Lj |
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