NGC 7089  |  M2
© SDSS / Sloan Digital Sky Survey
 

 
NGC 7089
RA: 21 33 27.01 Dec: -0 49 23.95 (J2000)
 
 
M 2
RA: 21 33 27.01 Dec: -0 49 23.95 (J2000)
 
 
Kugelsternhaufen:
Sternbild:    Aquarius
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           37.500.Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   13'
Durchmesser:       140 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -8,7M
Scheinbare Helligkeit:     6,6m
 
 
Entdeckt: 11.09.1746

Jean-Dominique Maraldi

 
 
Teleskop: SDSS 2,5m
Jahr: 2011
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: NGC 7089 = M2
Objekt der: Milchstraße

Das Bild des Sloan Digital Sky Survey zeigt den Kugelsternhaufen NGC 7089 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Sternbild Wassermann. In Charles Messiers Katalog der Nebel besitzt er die Nummer 2.
Der oben abgebildete Kugelsternhaufen ist leicht elliptisch verzerrt. Es sollen rund 150.000 Sonnen sein, aus denen er besteht. Trotz der scheinbaren Sonnendichte bleibt zwischen den Sonnen mehr Raum, als das der Bildeindruck vermittelt. Bei einem Durchmesser von 140 Lichtjahren ist der Abstand zwischen den Sonnen noch immer einige Lichtmonate bis Jahre groß. Verglichen mit dem Abstand Erde-Sonne der etwa 8 Lichtminuten beträgt, eine riesige Entfernung. Der optische Eindruck entsteht wegen der hohen Leuchtdichte im Zentrum des Kugelsternhaufens.

Der Abstand von der Erde zum Kugelsternhaufen M2 wird in den Katalogen unterschiedlich angegeben. Er beträgt zwischen 36.000 und 45.000 Lichtjahren und NGC 7089 muss wegen der Blickrichtung zum Wassermann ein ganzes Stück hinter dem galaktischen Zentrum unserer Milchstrasse liegen.

Im Kugelsternhaufen M2 wurden um die 20 veränderliche Sterne gefunden, die mit Schwankungsperioden in ihrer Helligkeit, zwischen 16 und 19 Tagen, zu den Cepheiden gehören. Solche Sterne besitzen Massen von dem 5 bis 15-fachen der Sonne und verändern ihre Helligkeit, weil sie sich, aufgrund physikalischer Abläufe in ihren Oberschichten, um etwa 8% aufblähen. Damit werden sie eine Zeit lang heller, um dann wieder in sich zusammenzufallen. Derartige Sterne werden zur Entfernungsbestimmung im Weltall herangezogen.
 
 

 siehe auch Kugelsternhaufen

 
 
Hilfsmittel
 

Astro.GoBlack.de