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© APOD / Axel Mellinger - canopus.physik.uni-potsdam.de/~axm/astrophot.html |
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Gumnebel | RA: 07 42 48.00 Dec: -42 06 00.00 (J2000) |
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Interstellarer Nebelbereich | Sternbild: Vela (Segel) | ||
Rotverschiebung: - | Entfernung: 330 1.500 Lj | ||
Durchmesser in arcmin: -' | Durchmesser: - Lj | ||
Absolute Helligkeit: - M | Scheinbare Helligkeit: - m | ||
Entdeckt: 1952 | Colin Stanley Gum | ||
Teleskop: - | Jahr: - |
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Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet. Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2 | ||
Bemerkung
zum Bild: Gumnebel
Das Sternbild Vela (Segel) ist auf dem südlichen Sternhimmel zu finden und liegt vor dem Hintergrund der Milchstraße. In seinem Bereich, übergreifend in das Sternbild Puppis, befindet sich der im Bild gezeigte Gumnebel. Dessen vorderer Bereich ist etwa 330 Lichtjahre von der Erde entfernt, während sich der hintere Bereich bis auf 1.500 Lichtjahre entfernt. Benannt wurde der Nebel nach dem australischen Astronomen Colin Stanley Gum, der 1952 die Aufmerksamkeit seiner Kollegen auf dieses Objekte richtete. Es wird vermutet, dass der Gumnebel die Reste mehrerer Supernovae darstellt, die sich in einem Zeitraum von vor etwa 1000 bis 10.000 Jahren ereigneten. Inzwischen wurde im Bereich des Nebels der sehr lichtschwachen Pulsar PSR B0833-45, mit nur wenigen Kilometern Durchmesser gefunden, der sich elfmal pro Sekunde um seine eigene Achse dreht. Dieser Pulsar ist zur Zeit das lichtschwächste Objekt am Himmel, das geortet wurde. In Bezug auf die Helligkeit, soll er bei seiner Explosion mit dem Mond in Konkurrenz gestanden haben. Bei Simdad lassen sich die Koordinaten dieses Nebelbereichs wie oben angegeben auflösen, wenn der Begriff Gum Nebula eingegeben wird. Simbad nennt keine alternativen Namen oder Katalognummern zu dem Nebel und charakterisiert ihn als interstellaren Nebel.In dem obigen Bild von Axel Mellinger, welches 2006 auf den Seiten der APOD veröffentlicht wurde, sind einige Objekte eingetragen, die in diesem Nebelbereich liegen. Unter ihnen sind die beiden offenen Sternhaufen NGC 2451 und NGC 2477 zu finden die schon im 18. Jahrhundert entdeckt wurden, sowie eine Reihe von Objekten des Kataloges von C.S.Gum aus dem Jahr 1955. Zudem die Nebelschleifen der Vela Supernova, von der angenommen wird, dass sie mit dem Vela Pulsar in Zusammenhang steht. |
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Hilfsmittel |