Computersimulation
 
© NAOA, Adam Block
 

 

Computeranimation

 
 
 
Eines Sternhaufens
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
Bemerkung zum Bild: Computeranimation

Menschen haben den Begriff vom Fixsternhimmel geprägt und damit ihre Unfähigkeit preisgegeben, sehr langsame Bewegungen und Veränderungen wahrzunehmen. Nichts in diesem Weltall ist statisch und unveränderbar. .. Im Gegenteil das Universum, es lebt und ändert sich mit Geschwindigkeiten die auf der Erde nicht denkbar sind.
Zugegeben, im Fall der Sternbewegung bedarf es schon eines Beobachtungszeitraums der mehr als ein Menschenleben erfordert, um diesen Geschwindigkeitsrausch zu erfassen. Zu unermesslich sind die Entfernungen und zu gering die relativen Bewegungen, welche die Sterne für unsere Augen vollziehen.

Das obige Bild ist deswegen auch keine Abfolge von echten Fotografien, sondern eine Abfolge von Bildern, die in einem Computer berechnet wurden. Seine Aufgabe war es, die Wege von 100 sonnenähnlichen Sternen, bei einem gegebenen Anfangsimpuls, in einem Sternhaufen zu berechnen. Das Bild zeigt, wie die Sterne unter gegenseitiger Beeinflussung durch ihre Massen, in dem gedachten Sternhaufen, auf wirr erscheinenden Bahnen, hin- und hersausen, um den Mittelpunkt ihrer gemeinsamen Massen zu umrunden. Ihre Bahnen stellen keine Kreise dar, sondern verwobene Schleifen von nahezu beliebiger Vielfalt und Ausformung, Nur selten gelingt es einem Stern dem Haufen zu entkommen und ebenso selten sind Zusammenstöße der Sterne.

Die hier simulierten Bewegungen treffen für die großen Kugelsternhaufen mit einigen 100.000 Mitgliedern ebenso zu, wie für die meisten offenen Sternhaufen. In der Wirklichkeit des Weltalls benötigen diese Umrundungen viele hundert bis zu tausenden von Jahren, und so wird sie kein Menschen in seinem Leben einmal vollständig nachweisen oder bewundern dürfen.
 
 
 

  Sterne, ihre Entstehung, ihre Kinderstube, ihr Ende

 
 
Hilfsmittel
 

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