© NASA, Pioneer Venus 1, 1979 |
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Venus |
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Wolken-Globus |
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Dieses Bild des Planeten Venus zeigt seine
Wolkenhülle in Falschfarben. Dauerhaft von einer dichten
Wolkenschicht eingehüllt, war ein Blick auf die Oberfläche
unmöglich. Die helle Farbe der Wolken deren Struktur durch
die Falschfarben erstmals sichtbar wurden, ließen die Venus
in Teleskopen nur als sehr hellen, grellen Fleck erscheinen. Es
dauerte lange bis erstmals nachgewiesen werden konnte, dass die
Venus eine Eigenrotation besitzt, da kein Fixpunkt gefunden
wurde. Mit dem Fortschritt der Mess- und Beobachtungstechnik war
es dann ab 1979 möglich auch das Wetter auf der Venus zu
beobachten.
Bilder der Oberfläche, des von der Grösse her erdähnlichen Planeten, gelangen aber erstmals 1975, als eine sowjetische Sonde weich auf der Venus landete und die Höllentemperaturen von ca. 450°C einige Minuten überstand. |
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Die sowjetischen Raumsonden Venus 9,10 (1975) sowie Venus 13,14 (1982) lieferten Bilder von der Oberfläche der Venus. Sie zeigen die Umgebung in orangefarbenes Licht getaucht. Die Fernanalyse der Steine im Umfeld der Sonden ergab, dass es sich um basaltisches Gestein handelt, wie es auch von der Erde her bekannt ist. In der Zeit von 1983 bis 1990 wurde die Venus nur noch von Sonden der Russen und Amerikaner angeflogen, die über eine Radarabtastung, Karten von der Venusoberfläche herstellten. Diese Sonden landeten nicht mehr auf dem Planeten. | ||
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Bilder der Venusoberfläche von der sowjetischen Sonde Venera 13 aus dem Jahr 1982. Die Kamera besitzt ein Weitwinkelobjektiv, das an der Sonde herunterblickt. | ||