ESO 225-2
© ESA - NTT
 

 
ESO 225-2
RA: 15 51 41,46 Dec: -51 31 29,35 (J2000)
 
 
Planetarischer Nebel
Sternbild:    Norma (Winkelmaß)
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           2.500
 
 
Durchmesser in arcmin:   1,1'
Durchmesser:       0,32 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        4,58M
Scheinbare Helligkeit:     14 m
 
 
Entdeckt: 1936
Harlow Shapley
 
 
Teleskop: ESA NTT 3,58 m
Jahr: 01.08.2011
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=73
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: ESO 225-2
Dieser planetarische Nebel gehört zum Stern Hen 2-137
Alternativname: Fine Ring Nebula, Shapley 1

Der Anblick dieses planetarischen Nebels ist außergewöhnlich. Zwar haben die Astronomen eine Reihe von Problemen bei der Erklärung für die Form solcher Explosionswolken von Sternen, doch hier scheint es so, als würde sich der sichtbare Ring auf die bekannte Struktur eines Nebels wie M2 - 9 zurückführen lassen, den man von seiner Zylinderöffnung her sieht. Gut zu erkennen ist der Weiße Zwerg im Mittelpunkt des Nebels, der trotz seiner Größe von etwa eines Erdedurchmessers noch hell, weil unsagbar heiß, mit einer Magnitude von 14 erstrahlt. Er soll einen Begleitstern besitzen, wobei sich beide Sterne in 2,9 Tagen umrunden.
Die Entfernungsangaben zu den Planetarischen Nebel sind in der Regel sehr ungenau. Bei ESO 225 - 2 liegt sie zwischen 1000 - 4000 Lichtjahren. In den obigen Berechnungen wurde der Mittelwert von 2.500 Lichtjahren verwendet.

Das Bild entstand mit dem NTT (New Technologie Teleleskop) des La-Silla Observatoriums der ESA und dessen FOSC2 (Faint Object Spectrograph and Camera). Es ist ein Falschfarbenbild, welches durch angepasste Filter die optisch sehr feinen Ringe von ESO 225-2 stark hervorhebt.
 
 
 
  Theorie zur Entstehung planetarischer Nebel
  Liste der planetarischen Nebel
 
 
Hilfsmittel
 

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