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NGC 6027 Galaxiengruppe |
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im Sternbild: Schlange |
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Katalog Nr: |
Himmel |
Sternbild |
Koordinaten |
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NGC 6027 |
nord |
Serpens |
15h 59' 12,7" |
+20 45' 47,0" |
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alternativ |
Abs.Helligkeit |
Scheinb.Helligkeit |
Entfernung |
Durchmesser |
Seyferts Sextett |
- |
13,4m |
190 Mio.Lj |
100.000 Lj |
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Auf diesem Bild sind vier gravitativ gebundene Galaxien zu sehen, deren Kräftespiel dazu führt, dass sich Sterne in den Raum zwischen den kompakten Galaxien bewegt haben. Die wolkigen Streifen zwischen den Galaxien, entstehen durch das Licht dieser Sterne.
Der Name Seyfert Sextett deutet zwar auf sechs Galaxien hin, jedoch ist die zentrale Spiralgalaxie kein Mitglied dieser Gruppe und befindet sich etwa fünf mal weiter von uns entfernt, als die Galaxien im Vordergrund des Bildes. Die sechste Galaxie soll keine, sein, sondern ein durch Gravitationskräfte gesteckter Sternhaufen.
Anregend an dem Bild ist der Umstand, dass tausende von Sternen in weiter Entfernung zu nicht auflösbaren Lichstreifen verdünnen, was unweigerlich zu der Frage führt, wieviele intergalaktische Sonnen es geben mag, von denen die Beobachtungsposten auf der Erde nichts mitbekommen. Dass es solche Sonnen, weit ab von jeder Galaxie geben wird, daran zweifelt heute kaum noch ein Astronom. Zu turbulent sind die Wirbel, die bei der Begegnung von Galaxien entstehen. Entdeckt wurde die Galaxiengruppe am 20. März 1882 von dem französischen Astronomen Edouard Jean-Marie Stephan. Er nahm sie genau wie Johan Ludvig Emil Dreyer als vermeintlichen Nebel wahr. Letzterer bezeichnete seinen Katalog denn auch als New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars (NGC) und fügte dort Stephans Entdeckung mit der Nummer 6027 ein. Erst im Jahr 1951 bemerkte der amerikanische Astronom Carl Keenan Seyfert, dass es sich bei NGC 6027 um insgesamt sechs verschiedene Objekte handelt. Nach seinem Tod im Jahr 1960 wurde die Gruppe nach ihm benannt. |
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