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Bemerkungen zum Bild: NGC
4676 | ARP 242 | The Mice
Das Bild des Hubble Space Teleskops zeigt
die Galaxie NGC 4676 des New General Catalogue von Johan Ludvig
Emil Dreyer im Sternbild Haar der Berenike. Sie unterteilt sich
in die Galaxien IC 819 und IC 820 des einige Jahre später
erschienenen Index Catalogue des gleichen Herausgebers.
Die obigen Daten beziehen sich auf NGC
4676. Die Daten für die Einzelgalaxien sind unten
aufgeführt. Bei diesen wurde nicht geklärt, wie es zu
der großen Abweichung des maximalen Parallaxewinkels
zwischen beiden Objekten kommt, der sich auch im Bild nicht
wiederfindet.
Diese beiden Galaxien, die auch als 'die
Mäuse' bezeichnet werden, haben sich vor einigen Millionen
Jahren durchdrungen und ihre Sterne, ihr Gas und ihr Staub wurden
dabei kräftig durchmischt. Die Astrophysiker nehmen an, dass
sich dieser Vorgang wie bei einer Pendelbewegung noch einige Male
wiederholen wird, bis beide Galaxien eine Einheit bilden.
Die langen Arme, die von Sternen,
Wasserstoffgas und Staub gebildet werden, so nimmt man an, haben
sich wegen der unterschiedlichen Gravitationswirkungen zwischen
den nahen und den entfernten Teilen der Galaxien gebildet, ..
aber das ist, wie die Hoffnung auf eine Vereinigung beider
Galaxien, reine Theorie. Der gesamte Vorgang entzieht sich der
menschlichen Beobachtungsdauer. Er streckt sich wahrscheinlich
über einige hundertmillionen Jahre hin und die Erde wird uns
wahrscheinlich nur noch noch etwa 500 Mio. Jahre zu Beobachtungen
Zeit lassen.
In Bezug auf die Schweifbildung läßt
sich ein ähnliches Phänomen bei der Antennengalaxie
beobachten. Hier durchdringen sich die Galaxien NGC 4038 und NGC
4039 in einem frühen Stadium.
Wie heftig das Wasserstoffgas und der Staub
bei den beiden Mäusen durchwirbelt wurden, verraten die
blauen Streifen innerhalb des Bildes. Jeder Streifen besteht aus
Millionen, sich neu bildender Sterne, die noch sehr heiß
sind und deswegen blaues Licht abstrahlen.
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