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Bemerkungen
zum Bild: NGC 1531 / NGC 1532
Hier
bewegen sich die beiden Galaxien NGC 1531 und NGC 1532 in einem
Abstand von etwa 12 Lichtjahren aneinander vorbei. Das ist so
dicht, dass die Wechselwirkung der Schwerkraft in beiden Galaxien
dazu führt, dass in den Randbereichen der gravitativen
Berührung grosse Mengen neuer Sterne gebildet werden. Die
blauen, wie Nebelschwaden aussehenden Schweife innerhalb des
Raumes sind das Licht dieser Sterne, die sich bei der
vorliegenden Entfernung nicht mehr einzeln auflösen lassen.
So
wie es hier von der Seite zu sehen ist, stellen sich die
Astronomen die Vorgänge bei M51 der Whirlpoolgalaxie auch
vor, nur dass dort der Vorgang aus der Frontansicht beobachtet
werden kann.
Eine
weitere Annahme die solche Bilder nahe legen ist die, dass
Sterne, Staub und Nebel nicht nur in den gravitativ
abgeschlossenen Räumen von Galaxien existieren. Was wollte
dagegensprechen, wenn die Dynamik der Durchmischung, einzelne
Objekt in das Universum hinausschleudern würde .. und in der
Tat meinen Astronomen solche einsamen Sterne im extragalaktischen
Raum nachgewiesen zu haben. Das Problem hierbei ist, dass ein
einzelner Stern, wie oben im Bild zu erkennen, kaum in den Weiten
des Universums aufspürbar ist.
Das
Bild wurde mit dem 8m Spiegel des Gemini South Teleskops auf dem
Cerro Pachon, Chile aufgenommen.
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