NGC 2548  |  M48
© SDSS / Sloan Digital Sky Survey
 

 
NGC 2548
RA: 08 13 43.18 Dec: -05 45 01.62 (J2000)
 
 
M 48
RA: 08 13 43.18 Dec: -05 45 01.62 (J2000)
 
 
Offener Sternhaufen
Sternbild:    Hydra
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           1.500 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   54'
Durchmesser:       23 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -2,41M
Scheinbare Helligkeit:     5,8m
 
 
Entdeckt: 1771

Charles Messier

 
 
Teleskop: SDSS 2,5m
Jahr: 2011
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: 2548 = M 48
Objekt der Milchstraße

Das Bild des Aladin Sky Atlas zeigt den Offenen Sternhaufen NGC 2548 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Südsternbild Wasserschlange. In Charles Messiers Katalog der Nebel besitzt er die Nummer 48.

An die 80 Sterne bilden diesen Offenen Sternhaufen, der in einer Entfernung von 1.500 bis 3.000 Lichtjahren das Himmelszelt ziert. Sein Zentralbereich überdeckt eine Fläche von 30 Bogenminuten, die Aussenbereiche reichen hin bis zu 54 Bogenminuten. Je nach angenommener Entfernung ergibt sich damit ein Durchmesser für M48, der zwischen 23 und 40 Lichtjahren liegt.
Die Sterne von M48 sind mit einer scheinbaren Helligkeit von ca.13m, für Amateure ohne entsprechende Ausstattung, nur schwer zu finden. Ihr Alter wird auf 300 Millionen Jahre geschätzt, was bei der angenommenen Masse der Sterne darauf schließen lässt, dass sie noch relativ jung sind. Bei einem Menschen mit der mittleren Lebenserwartung von 76 Jahren entspräche dies einem Alter von ca. 2½ Jahren wenn man annimmt, das eine normale Sonne wie die unsere, 10.000 Millionen überdauert. Fettleibigkeit, also eine grosse Masse, führt bei Sternen in jedem Fall zu einem schnelleren Ende. Wegen ihres hohen Innendrucks verbrennen sie ihren Wasserstoffvorrat sehr schnell, was zu einem 'Burn Out' führt. Dies könnte für den in M48 gefundenen Stern der Spektralklasse A2 gelten, der etwa 70 mal heller leuchtet als die Sonne, als auch für die drei gelben Riesen der Spektraltypen G-K.

Auch bei diesem offenen Sternhaufen, den Charles Messier am 19.02.1771 fand, unterlief ihm ein Fehler bei der Abschrift der Koordinaten. So entzog sich der Sternhaufen eine lange Zeit den Blicken der Astronomie. 1959 wurde er von T.F.Morris wiederentdeckt.
 
 
 
 siehe auch offene Sternhaufen
 
 
Hilfsmittel
 

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