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NGC 6121 | RA: 16 23 35.40 Dec: -26 31 31.87 (J2000) | ||
M 4 | RA: 16 23 35.40 Dec: -26 31 31.87 (J2000) | ||
Kugelsternhaufen: | Sternbild: Scorpius | ||
Rotverschiebung: - | Entfernung: 7.200.Lj | ||
Durchmesser in arcmin: 26,3' | Durchmesser: 55 Lj | ||
Absolute Helligkeit: -5,52M | Scheinbare Helligkeit: 6,2m | ||
Entdeckt: 1745 |
Jean Phillippe Loys de Cheseaux |
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Teleskop: - | Jahr: - |
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Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet. Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2 | ||
Bemerkungen
zum Bild: NGC 6121 = M 4
Objekt
der: Milchstraße
Das Bild des Sloan Digital Sky Survey zeigt den Kugelsternhaufen NGC 6121 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Sternbild Skorpion. In Charles Messiers Katalog der Nebel besitzt er die Nummer 4. Diesen Sternhaufen kann man in sehr dunklen Nächten mit bloßem Auge sehen. Er nimmt am Himmel eine Fläche ein, die der des Vollmondes entspricht. Durch ein Fernrohr gesehen, soll er einen prächtigen Anblick bieten. M4 ist mit etwa 7000 Lichtjahren Entfernung zur Erde, einer der nächsten Kugelsternhaufen. Er besitzt einen Durchmesser von 55 Lichtjahren, entfernt sich von der Erde mit 65km/s und umfasst einige hunderttausend Sonnen. M4 wurde 1745 von dem Astronomen Jean Philippe Loys de Cheseaux entdeckt und nicht von Messier, der ihn in seinen Katalog aufnahm. Auch dieser Sternhaufen besitzt eine Vielzahl von veränderlichen Sternen. Etwa 40 werden genannt. In ihm liegt zudem der erste entdeckte Pulsar und 1987 wurde hier der erste Millisekundenpulsar beobachtet. 1995 geriet M4 erneut in die Schlagzeilen, als es Wissenschaftlern mit dem Hubble-Space Teleskop gelang, das erste Bild eines Weißen Zwergs aufzunehmen. Inzwischen wurden ganze Kolonien dieser erdkugelgroßen, zusammengebrochenen, heißen Sterne gefunden. Weiße Zwerge sind ausgebrannte Sterne, deren Kernmasse zum Zeitpunkt des Kollaps mindestens 1,4 Sonnenmassen besaß. Sie kühlen nun langsam aus. Allerdings stiegt durch den Zusammenbruch ihre Oberflächentemperatur zunächst noch einmal auf mehrere 10.000 Kelvin an. So senden sie ein intensives weiß-bläuliches Licht, zusammen mit Röntgenstrahlung aus. Das nachfolgende Bild zeigt einen Schnappschuss des Hubble Space Teleskops, auf dem die Weißen Zwerge durch Kreise markiert sind. |
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© HST / Nasa, ESA |
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Hilfsmittel |