NGC 6603 | M24
© Tomas Mazon / Wikipedia
 

 
NGC 6603
RA: 18 18 26.97 Dec: -18 24 21.78 (J2000)
 
 
M 24
RA: 18 16 56.12 Dec: -18 30 52.42 (J2000)
 
 
Teil der Milchstraße / Offener Sternhaufen
Sternbild:    Sagittarius
 
 
Rotverschiebung:            -
Entfernung:           9.400 Lj
 
 
Durchmesser in arcmin:   5'
Durchmesser:       14 Lj
 
 
Absolute Helligkeit:        -1,33M
Scheinbare Helligkeit:     11,1m
 
 
Entdeckt: 1830
Entdeckt: 1764

John Frederick William Herschel

Charles Messier

 
 
Teleskop: -
Jahr: 2007
 

 
 
 
 
Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet.
Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2
 
 
 
 
 
Bemerkungen zum Bild: NGC 6603 | M 24
Objekt der Milchstraße

Das Bild zeigt einen Teil der Milchstraße mit der Messier-Bezeichnung M 24. In ihr liegt ein Offener Sternhaufen, der nach dem New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer die Bezeichnung NGC 6603 trägt. Beide Objektteile sind im Sternbild Schütze zu finden.

Der von Messier katalogisiere und beschiebene Nebel ist Teil des Zentalbereichs unserer Milchstraße. Er leuchtet etwas heller als seine Umgebung, so dass Messier in ihm wahrscheinlich einen der von ihm gesuchten 'Nebel' erkannte. Man beschreibt diesen Bereich heute als Sagittarius Wolke oder -Delle. In dieser Wolke liegen mehrere Offene Sternhaufen, von denen der 1830 von John Frederik Willam Herschel beschriebene Haufen mit der Dreyer Bezeichnung NGC 6603 häufig mit Messiers Nebel gleichgesetzt wird. Die Wahrscheinlichkeit spricht aber dafür, dass Messier diesen Sternhaufen nicht meinte, da ihn seine Instrumente kaum aufzulösen vermochten.
Es handelt sich bei NGC 6603 und M 24 also um zwei voneinander zu trennende Objekte, die beide in einer ähnlichen Entfernung zu finden sind. Die NED-Datenbasis gibt entsprechend zwei unterschiedliche Koordinatenangaben an. Die oben genannten Daten beziehen sich auf NGC 6603. Dieser Offene Sternhaufen ist im obigen Bild oberhalb der Mitte, links als hellerer Fleck zu sehen. Er soll aus etwa 80 Sternen bestehen. Die heißesten Sterne sind vom Typ B9 und etwa 100 Mio.Jahre alt. Die beiden dunklen Wolken rechts darüber, bestehen aus molekularen Staub und werden durch die Hintergrundbeleuchtung der Sterne sichtbar. Es handelt sich bei ihnen um die Objekte B93 (Barnard 93), links und B92 , rechts
 
 
 
 siehe auch offene Sternhaufen
 
 
Hilfsmittel
 

Astro.GoBlack.de