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NGC 6205 | RA: 16 41 41.63 Dec: 36 27 40.72 (J2000) | ||
M 13 | RA: 16 41 41.63 Dec: 36 27 40.72 (J2000) | ||
Kugelsternhaufen | Sternbild: Hercules | ||
Rotverschiebung: - | Entfernung: 25.100 Lj | ||
Durchmesser in arcmin: 17' | Durchmesser: 124 Lj | ||
Absolute Helligkeit: -7,36M | Scheinbare Helligkeit: 5,8m | ||
Entdeckt: 1714 |
Edmond Halley |
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Teleskop: - | Jahr: - |
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Das Bild wurde mit Bezug zum Aladin Sky Atlas nach Norden ausgerichtet. Die Angaben entsprechen der Nasa-MAST- oder NED- Datenbasis. Ho=74,2 | ||
Bemerkungen
zum Bild: NGC 6205 = M 13
Objekt
der: Milchstraße
Das Bild von Eddie Guscott, einem engagierten Amateurastronomen, zeigt den Kugelsternhaufen NGC 6205 des New General Catalogue von Johan Ludvig Emil Dreyer im Sternbild Herkules. In Charles Messiers Katalog der Nebel besitzt er die Nummer 13. Der Kugelhaufen besteht aus etwa 100.000 Sternen. M13 ist der hellste der sichtbaren Haufen in der nördlichen Hemisphäre und kann mit einem normalen Fernrohr gesehen werden. Seine Entfernung zur Erde beträgt etwa 25.100 Lichtjahre, sein Durchmesser etwa 130 Lichtjahre. Die Herkunft für eine geringe Anzahl ungewöhnlich heller und blauer Sterne innerhalb von M13 konnte lange nicht erklärt werden. Man vermutete zunächst, dass es sich um eingefangene Feldsterne handeln könnte. Eine neuere Vermutung geht davon aus, dass es sich um Sterne handelt, die nach einem Zusammenstoß miteinander verschmolzen sind und durch den nun höheren Innendruck ihren gemeinsamen Restwasserstoff zum Fusionieren bringen. Man nennt diese Sterne blue straggler (blaue Nachzügler). Allerdings besitzt M13 nur sehr wenige blue straggler Sterne, was die Astronomen verwundert, da sie in anderen Kugelsternhaufen gleicher Sterndichte wesentlich häufiger vorkommen. Wegen seiner guten Sichtbarkeit wurde M13 bereits 1714 von Sir Edmond Halley entdeckt. 1975 sendeten Radioastronomen des Radioteleskops von Arecibo auf Puerto Rico eine Botschaft zum Kugelsternhaufen M13. Man vermutet wegen der vielen Sterne dort, gute Chancen einen Mithörer der Botschaft zu finden. Im Jahr 52.175 wird die Antwort erwartet. Diese Dauer liegt nicht an der vermuteten Trägheit der Aliens sondern an dem Umstand, dass auch Radiosignale nicht schneller sind als die Lichtgeschwindigkeit so benötigen die Signale 25.100 Jahre bis sie bei M13 ankommen, und wenn jemand antwortet sind weitere 25.100 Jahre zu veranschlagen, bis die Antwort bei uns eintrifft. Dabei könnten sich die Außerirdischen ruhig einige hundert Jahre mit der Antwort Zeit lassen, denn bei der Genauigkeit astronomischer Entfernungsangaben würde das hier auf der Erde niemandem auffallen, .. wenn sich dann noch jemand an diese Botschaft erinnert? .. Also mir fällt es schwer mich daran zu erinnern was mir mein UrUr... Großvater im Jahr 50200 vor Chr. für Botschaften hinterließ. Er sollte aber schon ein Homo Sapiens gewesen sein, denn die gibt es immerhin schon seit 100.000 Jahren. Vielleicht hatte er noch eine nette Neandertalerin zur Frau? |
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Hilfsmittel |