© NASA, SOHO-Raumsonde, 22.09.2001
 

 

Sonne

 

 

 

11-fach ionisiertes Eisen

 

 

 

 

 

 


 
 
 
 
Dieses Bild der Sonne wurde im ultravioletten Licht des 11-fach ionisierten Eisens, das sich in der extrem heißen Sonnen-Corona befindet, aufgenommen. Bei 11-fach ionisiertem Eisen oder Fe XII wurden dem Eisenatom elf seiner Elektronen durch Zusammenstöße mit anderen Atomen genommen. Dadurch ist das Eisen elektrisch stark positiv geladen. Normales Eisen besitzt die Bezeichnung Fe I.

Das Elemente bis zum Eisen von Sternen erbrütet werden ist bekannt und die Astronomen besitzen auch eine Theorie zu seiner Erzeugung. Das hier zu besichtigende Eisen, dürfte aber nicht von der Sonne in ihrem momentanen Zustand stammen, sondern sie wird es wie die Erde, bei ihrer Entstehung mitbekommen haben. Das waren keine großen Mengen, doch einige hundert Erden werden wohl zusammenkommen.

Kopfschmerzen in Bezug auf die Entstehung von Elementen bereiten den Astrophysikern die neutronenreichen Elemente, die schwerer sind als Eisen. Beispielsweise Silber, Gold, Platin, Uran usw, um die 'edleren' zu nennen.
In unserem Universum kaum nachweisbar, aber wie wir wissen eben doch vorhanden glaubt man, solche Elemente könnten bei dem Zusammenstoss von Neutronensternen entstanden sein. Andere Theorien vermuten Supernova- Explosionen, in denen ebenfalls ungeheuere Kräfte auftreten. In jedem Fall aber wird kein Stern während seiner normalen Existenz solche Metalle herstellen, denn bei deren Fusion müßte er, anders als bei den Fusionen bis zum Eisen, Energie aufgewenden. Er benötigt aber die gewonnene Energie um sein inneres Gleichgewicht gegen die Schwerkraft zu erhalten. Würde er Energie aufzuwenden haben, müßte er in sich zusammenbrechen.
 
 
 
 

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